Nachdem die Staader Frauen letzte Woche bereits gegen das Aufsteigerteam Widnau siegten, standen am Samstagabend mit dem FC Zürisee United die nächsten Aufsteigerinnen auf dem Platz. Diese konnten zeigen, dass sie in der 1. Liga auch ein Wörtchen mitzureden haben.
Der erste Torabschluss der Partie gehörte den Ostschweizerinnen. Riccarda Joos sah ihren Distanzschuss aber am Tor vorbeisegeln. Auch die Kickerinnen des FC Zürisee United kamen schnell ins Spiel und erarbeiteten sich den ersten von vielen Eckbällen. Von Anfang an zeigte Bettina Huber im Staader Tor eine starke Leistung und wehrte ein ums andere Mal ab. Beiden Seiten misslang der Versuch, Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bringen. Demzufolge blieb lange Zeit eine Hektik im Spiel, die zu Balleroberungen und Ballverlusten und diversen Läufen Richtung Tor auf beiden Seiten führte. Für Staad sorge Sabrina Petriella mit vielversprechenden Vorlagen sowie Leanne Gyr mit wunderbaren Linienläufen für Hoffnungsmomente zum Führungstreffer. Auch Sabrina Spitzer und Justyna Trzaskowski schalteten sich gut in die Offensive ein, aber schlussendlich fehlte es an der letzten Konsequenz, um die Aktionen fertig zu spielen. Gleichzeitig musste die Staader Defensive mit Rahel Imlig, Enya Boehrer, Sophie Rolinger und Debora Egli diverse Abschlüsse blocken, damit der Zürcher Wille zum Tor einigermassen in Schach gehalten werden konnte.
Mit dem Pausenstand von 0:0 wollte Staad die Möglichkeit nutzen und mehr Qualität und Siegermentalität in den Match bringen. In der 69. Minute erfolgten für Staad die wichtigsten 120 Sekunden des Spiels. Erst wird Staads Frauen einen Freistoss zugesprochen, den Sabrina Petriella glücklich zum 0:1 versenkte. Ziemlich schnell standen die Staaderinnen wieder vorne, Celine Wehrle kam alleine vor dem Tor an den Ball und liess das Netz wieder zappeln. 0:2. Im Anschluss zog sich Staad wieder etwas zurück und leistete vermehrt Abwehrleistung. Tore fielen keine mehr, sodass sich Staad drei weitere Punkte gutschreiben liess. Das Team von Philipp Riedener rief keine Topleistung ab, zeigte sich oftmals zu passiv und liess den Zürcherinnen zu viel Platz. Für einmal konnte aber aus wenigen Torchancen die Tore erzielt werden.
Am kommenden Wochenende kommt der FC Lugano auf den Bützel. Anpfiff ist am Samstag, 02.09.23 um 18.00 Uhr. Die Frauen 1 freuen sich über viel Unterstützung des Seitenrandes.
FC Staad: Bettina Huber; Sophie Rolinger, Rahel Imlig, Enya Boehrer, Debora Egli; Leanne Gyr Justyna Trzaskowski, Sabrina Petriella, Riccarda Joss; Sabrina Spitzer, Leonore Holstein
Eingewechselt: Celine Wehrle, Selina Frischknecht, Aylin Gökce, Shania Vogt.
Tore: 69′ Petriella 0:1, 70′ Wehrle 0:2.
Text: DEG / Foto: WVO