Am Samstagabend stand für den FC Staad das Spiel gegen den AS Gambarogno auf dem Programm. Bereits die Tabellensituation versprach ein Duell auf Augenhöhe und entsprechend knapp fiel das Resultat aus.
Staad startete gut in die Partie und verbuchte nach drei Minuten den ersten Treffer. Selina Frischknecht schnappte sich den Ball, dribbelte an der Torhüterin vorbei und spitzelte den Ball hinter die Torlinie. 1:0. Anschliessend gelang es den Tessinerinnen ebenfalls ins Spiel einzugreifen und sie erspielten sich einige gute Chancen, bei denen sich Staads Torhüterin Bettina Huber stets beweisen konnte und die Staader Führung aufrechterhielt. Dem Heimteam gelangen immer wieder gute Ballstafette. Sophie Rolinger lief stark auf der Aussenbahn mit und kam zum Abschluss. Auch Leonore Holstein wurde durch Sabrina Petriella schön in Szene gesetzt, doch der Erfolg blieb aus. In der 40. Minute konnte Justyna Trzaskowski vor dem Tor profitieren und schob zum lang ersehnten 2:0 ein. Damit gings zum Pausentee.
Die Staader Frauen 1 gestaltete die zweite Halbzeit weniger zuschauerfreundlich. Der AS Gambarogno liess die ersten Bälle zu, was Staad ein guter Start für den Spielaufbau ermöglichte, doch viel zu oft wurden die Aktionen nicht fertig gespielt und es folgte der Ballverlust. In der 53. Minute nutzten die Gäste einen Fehlpass im Spielaufbau aus und die Tessinerinnen verkürzten auf 1:2. Dies brachte mehr Hektik ins Spiel und liess Staad zunehmend weite, anstatt sichere Bälle, spielen. Demzufolge versuchte es auch Celine Wehrle aus der Distanz, sah ihren Ball aber knapp über dem Tor vorbeisegeln. Die wohl beste Chance konnte Shania Vogt verbuchen, deren Abschluss auf der Linie geklärt wurde. Je weiter die Zeit vorrückte, desto mehr presste Gambarogno nach vorne und liess das Spiel noch hektischer werden. Kurz vor Schluss bereitete Leanne Gyr einmal mehr sauber vor, sah den Abschluss allerdings neben dem Tor. So blieb es beim 2:1 und Staad konnte den Sieg bejubeln.
Staad gelang es nicht, das eigene Spiel konsequent durchzuziehen und viele Torchancen herauszuspielen. Umso wichtiger war das frühe Tor und die drei Punkte, die aus diesem Match mitgenommen werden können.
Am kommenden Wochenende reisen die Staaderinnen in die Innerschweiz. Das Spiel gegen den FC Luzern startet um 16.00 Uhr.
FC Staad: Bettina Huber; Sophie Rolinger, Riccarda Joos, Rahel Imlig, Debora Egli; Selina Frischknecht, Justyna Trzaskowski, Celine Wehrle, Leanne Gyr; Sabrina Petriella, Leonore Holstein
Eingewechselt: Sabrina Spitzer, Aylin Gökce, Enya Boehrer, Shania Vogt.
Tore: 3′ Frischknecht 1:0, 39′ Trzaskowski 2:0, 53′ Grossi 2:1.
Text: DEG / Foto: AGO