Für Staad war klar, dass dieses Spiel gegen den FC Baar nicht mehr viel an der Tabellensituation ändern wird. Trotzdem kämpften sie für einen Sieg und einen guten Saisonabschluss im Bützel.
Diese Siegermentalität zeigte das Heimteam in der Startviertelstunde sehr gut. Es gab mehrere Chancen für Staad. Ein Beispiel dafür ist der saubere Einwurf von Enya Boehrer, den Sabrina Petriella für Larissa Schmidli auflegte und diese das Tor nur knapp verfehlte. Drei Minuten später versuchte es Celine Wehrle dank einem zugesprochenen Freistoss, doch die baarer Torhüterin hielt sicher. Nach einer halben Stunde gab es im Zweikampf einen Ballverlust, den die Gäste zu nutzen wussten und entgegen dem Spielverlauf zum 0:1 versenkten. Staad zeigte eine gute Reaktion, war wieder präsenter und glich kurz vor der Pause zum 1:1 aus. Captain Sabrina Petriella erhielt den Ball und schoss aus 30 Metern ins Tor.
In der zweiten Halbzeit gelang es Staad, den Takt noch klarer anzugeben. In der 50. Spielminute liess Sabrina Petriella zwei Gegnerinnnen stehen und tüpfte den Ball lässig zum 2:1 ins Tor. Mit dieser Euphorie in den Köpfen machte Ramona Dietrich direkt weiter. Einen Eckball brachte sie dank einer akrobatischen Direktabnahme hinter die Torlinie. 3:1 für Staad. Die Staaderinnen spielten sich weitere Chancen heraus. So präsentierte Anna Lanter einen Weitschuss aus spitzem Winkel, der leider nur den Pfosten traf. Staad wollte mehr und hielt sich oft in der gegnerischen Hälfte auf. In der 84. Minute erhielt Staad einen Pentaly, den Ramona Dietrich souverän zum 4:1 verwertete. Kurz vor Schluss gelang es den Gästen die staader Abwehr nochmals herauszufordern. Sie holten einen Pentalty heraus und verkürzen so auf das 4:2 Schlussresultat.
Staad kann zufrieden sein und freut sich auf die Reise ins Tessin am kommenden Wochenende. In dieser letzten Spielrunde kämpft Balerna um den Erhalt in der 1.Liga. Das Spiel wird also entscheidend für die kommende Saison. Anpfiff ist im Campo comunale Balerna um 20:00 Uhr.
FC Staad: Huber; Boehrer, Frick, Egli; Gyr, Trzaskowski, Wehrle, Petriella, Joos; Bisquolm, Schmidli
Eingewechselt: Imlig, Lanter, Blumenthal, Dietrich.
Text: DEG / Foto: ORE