Die Staaderinnen starteten fulminant in die Partie gegen FF Toggenburg und hatten in den ersten Minuten einige gefährliche Toraktionen zu verzeichnen. Zum Leidwesen des Heimteams wurden diese von der Toggenburger Torhüterin über das Gehäuse gelenkt oder die Schüsse wurden bereits im Strafraum geblockt. In der 9. Minute kippte das Momentum und eine Toggenburgerin schickte ihre Mitspielerin mit einem weiten Ball in die Tiefe, diese flankte in die Mitte und fand ihre Stürmerin, die ins leere Goal zum 0:1 einköpfte. Toggenburg doppelte kurz danach mit einem Sonntagsschuss aus der Mittelzone nach, aber der Lob verfehlte diesmal das Tor nur knapp. Die Gäste machten weiter Druck doch Staads Torfrau Bettina Huber hielt ihr Team mit einigen guten Paraden im Spiel. Für die Seemädchen schien das wie ein Weckruf zu sein, denn Shania Vogt lancierte Elis Eiler, diese köpfelte den Ball aufs Tor aber die Toggenburger Keeperin konnte den Schuss zur Ecke lenken. Der Eckball war dann allerdings zu harmlos um bei den Besuchern Schaden anzurichten. Die Gäste agierten weiterhin mit hohen Bällen und Flanken, allerdings ohne den gewünschten Erfolg: die Spielerinnen brachten den Ball aber auch ohne Druck nicht im Tor unter. In der 43’ Minute fand dann Elis Eiler mit ihrem Corner Debora Egli, die zum 1:1 einnetzte. Nach der Pause drückten die Staaderinnen vorwiegend über die linke Seite, Debora Egli liess aber diesmal die Torchancen unverwertet. Es folgte ein munterer Schlagabtausch bei welchem die Staaderinnen immer deutlicher das Heft in die Hand nahmen und das Spiel zu kontrollieren begannen. In der 82’ Minute flankte Viktoria Gerner den Ball in die Strafraum Mitte, niemand erreichte den Ball aber die Toggenburger Torfrau hielt dem Druck von Shania Vogts Pressing nicht stand und der Ball kullerte etwas glücklich zum 2:1 ins Tor. Das wollten sich die Gäste nicht so einfach gefallen lassen und wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Sie kamen dabei einige Male in Richtung gegnerisches Tor aber zum Glück verfehlten alle Schüsse das Gehäuse oder Bettina Huber konnte sie abwehren. Nach zehn Minuten zittern und bangen war es dann soweit, drei Punkte waren im Trockenen und die Spielerinnen lagen sich müde aber glücklich in den Armen.